Burchard
I. |
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Bischof
von
Halberstadt, geb. um
1000.
Jüngerer Sohn des Markgrafen Heinrich ("der Schweinfurter") im
bayerischen Nordgau und der Gerberga von Henneberg, Tochter von Graf
Otto II. Nach dem Studium in Regensburg wird er 1032 Kanzler von Kaiser Konrad II. Seit dem 18.10.1036 Bischof von Halberstadt. Er verweilte gern auf dem Bischofshof im Huywald, der 997 den Halberstädter Bischöfen von Kaiser Otto III. zum Wildbann überlassen wurde. Im Jahre 1038 ließ er dort für sich und die dort Wohnenden eine Kapelle errichten. Der Sage nach soll er selbst beim Bau mit Hand angelegt haben. In den Jahren 1038/39 zog er mit nach Italien und stützte auch treu Kaiser Heinrich III. und dessen Politik. Ob auch er einer der Sachsen war, die an dem Unternehmen gegen die Ungarn im Herbst 1051 beteiligt waren, lässt sich nicht nachweisen, aber vermuten. Das Verhältnis zwischen Magdeburger und Halberstädter Kirche entspannte sich während seiner Amtszeit, so dass der Magdeburger Erzbischof Engelhard 1059 den todkranken Bischof Burchard besuchte. Die Beziehungen zwischen Agnes und Bischof Burchard I. bleiben im Dunkeln. Burchard I. starb am 18.10.1059. siehe auch: Genealogie Mittelalter |