Richard
Groh |
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![]() Seine erste Braumeisterstellung nimmt er 1882 in Rheindalen an, danach in Asberg bei Moers. 1883 heiratet er. 1885 übernimmt er eine Stellung bei H. Elshorst in Altendorf bei Essen. Da er jedoch wie sein Vater Freimaurer wird, wird ihm gekündigt. Er übernimmt eine Stellung als Braumeister in Elberfeld, bevor er dann im September 1893 die Stellung des Braumeisters in der Klosterbrauerei Röderhof übernimmt. Hier unterzieht er der Brauerei einer vollständigen Reform, so schafft er eine neue Dampfmaschine, 1895 eine neue Eismaschine und elektrische Beleuchtung an. 1896 werden 3 Häuser für Arbeiterwohnungen gebaut, 1897 eine neue Schankhalle und ein Abfüllraum. Die Kellereien werden erweitert, indem der frühere große Eiskeller zum Gär- und Lagerkeller umgewandelt wird. 1899 wird ein Übernachtungsgebäude für unverheiratete Brauburschen und Arbeiter gebaut (heute Sitz des Kunstvereins Röderhof e.V.). Am 24. Juni 1901 beginnt der Bau seines Wohnhauses (sog. Braumeistervilla an der Durchgangsstraße gegenüber vom Schloss). Richard Groh ist Mitglied der Freimaurerloge "Zu den drei Hammern" in Halberstadt. Richard Groh ist noch bis etwa 1910 segensreich in der Klosterbrauerei Röderhof tätig, dann wird er Direktor der Heerdter Hofbierbrauerei Gmbh in Heerdt bei Düsseldorf. In Düsseldorf stirbt Richard Groh 1927. Eine Kurzfassung seiner Autobiografie finden Sie als PDF-Datei zum Download: Dr. Martin Hentrich, Ursula Köber: "Richard Groh - Braumeister in Röderhof" Sonderdruck aus "Zwischen Harz und Bruch" Halberstadt 2009, Heft 55 |