Wandern
im Huy: Vom Teich zur Ruine
der Paulskopfwarte |
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Zur
Paulskopfwarte gelangen Sie am einfachsten vom Parkplatz am sogenannten
Meilenstein. Sie fahren die Hauptstraße Richtung Halberstadt. Auf dem
Huykamm angekommen biegt die Straße zur Huysburg rechts ab. Auf der
linken Seite ist ein relativ großer Parkplatz. Von diesem Parkplatz
wandern Sie auf der Betonstraße entlang und halten
sich eher geradeaus bei Weggabelungen. Am Ende des Waldes gelangen Sie so nach etwa 2 km zur Ruine der Paulskopfwarte. Sie haben einen weiten unvergleichlichen Blick nach Osten, Süden und Norden in die Landschaft zwischen Harz und Elm. |
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Diese ist eine von drei Warten, die Ende des 15.
Jahrhunderts errichtet wurden und von denen aus Halberstadt vor
heranziehenden Landsknechtshorden gewarnt werden sollte. Die mittlere der Warten ist die Sargstedter Warte, die als Aussichtsturm rekonstruiert wurde. Die westliche Warte ist die Heikethalswarte, die durch private Initiative wieder errichtet und insbesondere zum Tag des offenen Denkmals frei zugänglich ist. Auf dem Weg zur Paulskopfwarte kommen Sie am Hissbach-Stein vorbei. Karl Hißbach war über Jahrzehnte der Revierförster und hat sich um sein Revier sehr verdient gemacht. |
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Im Bereich der
Paulskopfwarte
befand sich zu Zeiten der DDR ein Truppenübungsplatz der sowjetischen
Streitkräfte und der NVA, auf dem u.a. die innerdeutschen
Grenzsperranlagen zu Übungszwecken nachgebaut worden waren. Nach der
deutschen Wiedervereinigung wurde alles abgebrochen, jetzt erinnert
nichts mehr daran.
Die Kulturlandschaft nördlich dieses Bereichs wurde in den 1950er Jahren durch den Landschaftsarchitekten Georg Pniower im Sinne einer ressourcenschonenden und planmäßigen Landespflege umgestaltet, was jedoch nur noch für den kenntnisreichen Fachmann erkennbar ist. |
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Eine
Wanderung direkt von der Gaststätte Jagdhütte zur Paulskopfwarte und
zurück über die Huysburg (etwa 10 km) beschreibt dieser Link samt Wanderkarte (siehe unten) |
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